Einbruchstatistik Schweiz: +15% Prozent mehr Einbrüche im 2022
Einbruchstatistik Schweiz
Die Kriminalstatistik Schweiz 2023 gibt Aufschluss über die Anzahl und Art der Einbrüche im vergangenen Jahr 2022, jährlich publiziert vom Bundesamt für Statistik. Einbruch- und Diebstahlstatistiken sind wichtige Indikatoren für die Kriminalitätsentwicklung in einem Land und ein Teil der Kriminalstatistik. In diesem Artikel wird die Einbruchstatistik Schweiz 2022 genauer unter die Lupe genommen. Die neusten Einbruch-Zahlen aus dem Jahr 2023 finden sie hier.
Analyse der Kriminalitätsentwicklung im Bereich Einbruch
Die Einbruchsrate in der Schweiz ist im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 15% deutlich gestiegen. Schweizweit wurden über 35’000 Einbrüche und Einbruchdiebstahl in Liegenschaften, Wohnhäuser oder Immobilien gemeldet. So wird im Durchschnitt in der gesamten Schweiz pro Tag 96 Mal eingebrochen. Auch die Zahlen für Hausfriedensbruch mit Diebstahl (40’500 pro Jahr) sowie Ladendiebstahl (knapp 20’000 pro Jahr) sind auf einem hohen Level. Die Einbruchsdelikte sind weiterhin ein wichtiges Thema in der Kriminalitätsstatistik Schweiz und die Polizei erwartet, dass sich dieser Trend fortsetzt.
Einschleichdiebstähle sind in der Kriminalitätsentwicklung ebenfalls ein wichtiger Faktor, da sie oft schwieriger zu erkennen sind als klassische Einbrüche. Einbruchdiebstahl und Einschleichdiebstahl sind zwei verschiedene Arten von Diebstahl. Beim Einbruchdiebstahl bricht der Täter in das Haus oder das Eigentum des Opfers ein, um Gegenstände zu stehlen. Beim Einschleichdiebstahl hingegen gelangt der Täter durch eine unverschlossene Tür oder ein Fenster in das Haus oder das Eigentum des Opfers und stiehlt Gegenstände, ohne dass er sich dabei bemerkbar macht.
Regionale Unterschiede bei Einbruchsdelikten
Die Kriminalstatistik zeigt auch regionale Unterschiede auf – die Einbruchshäufigkeit variiert je nach Region. In den Städten gibt es mehr Einbrüche als auf dem Land. In ländlichen Gebieten sind die Einbrüche jedoch oft schwerwiegender, da sie in der Regel mit höheren Sachschäden verbunden sind. Die Polizei warnt, dass die Anzahl der schweren und gewalttätigen Einbrüche weiterhin relativ hoch ist.